Nach jahrzehntelangen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen im Ringen um die Akzeptanz der Vertreibung der Deutschen als Teil der deutschen und europäischen Geschichte und um die Art der Darstellung dieser historischen Fakten sowie 8 Jahren Bauzeit wurde am 21. Juni 2021 das Dokumentationszentrum der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ eröffnet.
Neben der Bundeskanzlerin Merkel waren beim Festakt Staatsministerin Prof. Monika Grütters, Stiftungsdirektorin Dr. Gundula Bavendamm, die 92-jährige Zeitzeugin Christine Rösch, vertrieben im März 1946 aus Neutitschein in Nordmähren, Alt-
Die Deutschen brauchten Mut und Zeit, um die Realität der Vertreibung, die uns nach dem deutschen Angriffskrieg einholte, mit ihren fatalen und grausamen Auswirkungen aufzuarbeiten und einzuordnen.
Der eintrittsfreie Besuch der Ausstellung bleibt eine dauerhafte Aufforderung für alle Vertriebenen und Spätaussiedler mit ihren Nachkommen. Nur dann können wir unsere Gegenwart und Zukunft sinnvoll gestalten, wenn wir uns mit unseren Wurzeln auseinandersetzen. Diese Auseinandersetzung bietet uns zugleich die Möglichkeit, unsere Erinnerungskultur aktiv zu gestalten.
Deswegen freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre Gedanken und Anregungen nach dem Besuch des Dokumentationszentrums mitteilen.
Planen Sie Ihren Besuch (Sie müssen ein Zeitfenster buchen) hier: https://www.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/home